dinsdag 23 mei 2023

Rabbiner Dr. Pinchos KOHN: Schowuauss Editorial


 Rabbiner Dr. Pinchos KOHN

         (1867-1942)

 


שבועות  Schowuauss

 

„Jissroél ist nicht mehr und nicht weniger, als der Treuhändler der Thora für die ganze Welt“

 

Editorial in das Wiener Wochenblatt  „Jüdische Presse“ 20, 1928. Hier zu lesen als Beilage:


JPW 1928 20 Schawuauss P.K..JPG (165.4 KB)   

maandag 15 mei 2023

„BELEHRUNG UND MAHNUNG“ (Bechukaussai): Rabbiner Dr. Salomon BREUER


Rabbiner Dr. Salomon BREUER

                (1850 - 1926)

בחקתי

 

Belehrung und Mahnung zur Wochenabschnitt

 BECHUKAUSSAI

 

ואם באלה לא תוסרו לי והלכתם עמי קרי, והלכתי אף אני עמכם בקרי,

 

„Und wenn ihr durch dieses euch von mir nicht erziehen lasset und mit mir in Zufall wandeln werdet, so werde auch ich mit euch in Zufall gehen.“ –

Diese Worte göttlicher תוכחה, die wir vorhin gelesen, werden von den Weisen (ת"כ) also erklärt: אמר הקב"ה אתם עשיתם את דיני עראי בעולם אף אני אעשה אתעם עראי בעולם „Gott spricht: ihr habt mein Gesetz zum Zufälligen in der Welt gemacht, so werde ich auch euch zum Zufälligen machen“.

 Tage und Wochen  heißt uns das Gottesgesetzt zähen die vom Peßach, das uns Erlösung und Freiheit gebracht, uns zum Feste der Thora führen. Diese Sefira-Tage haben sich in unsere Galuth-Geschichte mit traurigen und doch stolzen Erinnerungen verewigt. Sie erzählen von unsäglichem jüdischen Leid, aber auch von jüdischer Größe und Stärke, die nicht zögerte, für Gott und sein Gesetz selbst den Opfertod auf sich zu nehmen. Inmitten seiner erschütternden Ohnmacht und Wehrlosigkeit, in der dieses Volk der Rohheit und der Gewalt einer verblendeten Welt erlag, offenbarte sich seine heroische, durch nichts zu bewältigenden Kraft. Denn nichts gleicht seiner Ohnmacht und Schwäche. Nur zu wahr hatte sich des Propheten Klage erfüllt:  גלתה יהודה

Den Weisen (מ"ר) gibt die auffallende weibliche Form (statt גלה) zu folgender Bemerkung Veranlassung: (ירמי' נ"ב) ולהלן הוא אומר ויגל יהודה מעל אדמתי, אלא מכיון שגלו תשש כחן כנקבה Wenn auch an anderer Stelle die männliche Form steht, so soll hier gesagt werden: sobald das jüdische Volk ins Galuth ging, war seine Kraft geschwunden. וכי אמות העולם אינם גולין, אלא אוה"ע שאוכלים מפתם ושותים מיינם אין גלותם גלות, אבל ישראל שאין אוכלים מפתם ואין שותים מיינם גלותם גלות Kam denn nicht auch über andere Völker Galuthleid? Aber die anderen Völker essen von ihrem Brot und trinken von ihrem Wein, deshalb ist ihr Galuth kein Galuth; Jissroél aber ißt nicht von seinem Brot und trinkt nicht von seinem Wein, sein Galuth ist Galuth. Daher גלתה יהודה: Juda ging ins Galuth. – Mit diesen Worten haben die Weisen das Wesen des jüdischen Geschickes in seiner Eigenart gekennzeichnet.

In dem Augenblick, da unser Lebenswandel sich nicht im Zeichen des אם בחקתי תלכו vollendet, trifft unser Leben jener verhängnisvollen Vorwurf, den Gottes תוכחה mit den Worten bezeichnet: והלכתם עמי קרי „Ihr wandelt in Zufall mit mir.

Denn damit ist, nach der tiefen Erklärung unseres großen Rabbiners זצ"ל nicht gesagt, daß wir dem Gottesgesetz den Gehorsam verweigern; הלכתם עמי „Ihr wandelt mit mir“, aber dieser Wandel mit Gott ist nicht eure erste und einzige Sorge, ihr überlasset ihn vielmehr den „Zufall“. Ihr seid nicht prinzipielle Gegner des Gottesgesetzes, aber dieser Gotteswille ist euch  nicht erstes und letztes und höchstes Ziel, dem allen euren Unternehmungen sich zu unterordnen haben, bei jedem Schritt, den ihr ins Leben setzet, bei jedem Gedanken, den ihr erwäget, bei jeder Tat, zu der ihr euch entschließet. Der Gotteswille ist euch, wie die Weisen erklären, עשיתם את דיני עראי das „Zufällige“. –

Ach, wie viele solche „Zufalls“-Juden gibt es doch, die nichts dagegen haben, ja es sogar freudig begrüßen, wenn sie bei ihren geschäftlichen Unternehmungen auch dem Schabbos „zufällig“ Genüge leisten können, den aber der Schabbos nicht der Führer ist, den sie in jedem Augenblick befragen, der zu jedem Unternehmen vor allem seine Billigung erteilen muss, wenn es überhaupt erwogen werden soll! Wie viele, die nichts dagegen haben, es sogar freudig begrüßen, wenn sie auf Reisen oder in der Sommerfrische einwandfrei koscher leben können, wie viele Eltern, die, wenn es gilt, ihre Kinder zu verheiraten und sie der Frage nach Gesundheit und den Vermögensverhältnissen gewissenhafte Prüfung zugewandt haben, ganz erfreut sind, wenn „zufällig“ der oder die Betreffende auch ein guter Jude, auch eine gute Jüdin ist – die aber durch ein solches Verhalten beweisen, daß ihnen Gottes heiliger Wille nicht אם בחקתי תלכו der einzig mögliche Weg ist, der ihnen gegeben ist, daß ihnen vielmehr Besitz und Genuß die Wege weisen, denen sie mit der ganzen Sehnsucht ihres Herzens nachstreben, der Gottesweg der Thora aber והלכתם עמי קרי, das „Zufällige“ ist, das bescheiden zu warten hat, ob ihre selbstgewählten Wege zufällig auch zu ihm führen. –

Wandelt aber Jissroél mit Gott im Zufall, והלכתי אף אני עמכם בקרי dann wandelt auch Gott mit ihm in Zufall  und damit sein Geschick besiegelt. Denn Gott muß Jissroél „Sein Angesicht zu wenden“, muss Jissroél auf Adlersflügeln tragen“, soll es nicht rettungslos verloren sein. Denn, wie unser Rabbiner זצ"ל so herrlich ausführt, während andere Völker der Erde die Bedingungen ihres Daseins in sich tragen, natürlichen, physischen Voraussetzungen die Erhaltung ihres Daseins verdanken, ist das jüdische Volk nicht das Produkt natürlicher Voraussetzungen, ihm fehlt jede materielle Unterlage, aus der sonst Volksleben erblüht; Jissroél ist in seiner weltgeschichtlichen Erscheinung ausschließlich Gottes Werk. Versagt sich Jissroél der Gottesführung, dann braucht Gott Jissroél nur seinen Schutz zu entziehen, braucht es nur dem „Zufall“ zu überlassen, und es geht inmitten einer ihm feindlich entgegenstehenden Welt rettungslos zu Grunde. – 

Wir sind verloren, wenn Gott uns sein besonderes Augenmerk, wenn Gott seine schützende Rechte uns entzieht; solange aber Gott uns führt, solange Er unser Hirte ist, ה' רועי לא אחסר solange mangelt uns nichts, und  mag auch unser Lebensweg und durch Todesschatten führen, solange wir das Bewusstsein haben dürfen, daß Er uns führt, daß Sein Stab und Seine Stütze uns erhalten bleibt, ist uns inmitten alles Leidvollen, das das Leben anderer in tiefe Nacht hüllen werde, nur Gutes, nur Liebes beschieden – Dieses ergreifende Lebensleid (Ps. 23), ward das stolzen Lebenslied unseres Volkes, als es im tiefsten Gollusleid, inmitten aller Marter, die Völkerhaß und Rohheit ihm bereitete, die Schwäche und Ohnmacht von sich abschüttelte und sich zu heroischer Stärke erhob.    

Dieses Wunder aber hatte der Sefira-Geist vollbracht,  den unser Volk im tiefsten Leid wieder gefunden, jener Geist, der uns vom Peßach, das uns Freiheit und Selbständigkeit gebracht, Wochen und Tage zählen lässt bis zum Feste unserer Thora. Der Thora hat unser Sehnsucht zu gelten, sie hat uns das höchste Gut zu sein, von dem alle anderen Güter erst ihren Wert erhalten; sie figuriert nicht als zufällige Zahl unter anderen Zahlen scheinbarer Lebenswerte, denn alle anderen Werte erhalten erst durch sie ihren Wert. Diesen Sefira-Geist hatte unser Volk verloren, als auf heimatlichen Boden Flur und Acker ihm Segen und Reichtum zutrugen. Da war aber auch sein Schicksal besiegelt. – Aber erliegend unter der furchtbaren Gechickeslast, die Gottes „zufälliges Wandeln mit ihnen“ für es heraufbeschworen fand unser Volk die Kraft wieder, den Fluch zu überwinden, der ihm sein Lebensglück zerstört hatte: es erkannte, was es heißt והלכתם עמי קרי „in Zufall mit Gott zu wandeln“, und ergriff die Gottesrechte, die inmitten alles Golusleides sich ihm entgegenstreckte. ושמטתם ובך מנחלתך Hatte es doch, wie der Prophet unserer heutigen Haftara kündigt, aus traurigem Zusammenbruch jenes Gut sich hinausgerettet, das ihm stets köstliches Erbgut hätte sein sollen, und das ihm nunmehr zum Inbegriff alles Lebensreichtums wurde – Und da war ihm auch Gott wieder zum Lebenshirten geworden, und es durfte inmitten alles Jammers und aller Not sein stolzes Lebenslied anstimmen, das von dem unendlichen Glück singt, das unverlierbar seinem Leben beschieden ist, und es fand die heroische Kraft, מנשרים קלו ומאריות גברו leichter als Adler, stärker als Löwen“ allen Drohungen der Gewalt, allen Reizen der Verlockung zu trotzen und seine Treue gegen Gott und seine Thora auch mit martervollem Tod zu besiegeln.

Diesem Sefira-Geist zur Herrschaft im Leben des jüdischen Volkes zu verhelfen, ist die Aufgabe unseres Golus. Nicht eher schlägt uns die Stunde der Heimkehr, bis wir nicht gezeigt haben, daß wir die Ursachen überwunden haben, denen wir den Verlust unseres einstigen Glücks zuzuschreiben haben. Soll die heimatliche Erde und ihre Segensfülle nicht vergebens auf uns warten, dann müssen wir in Golus zeigen, ob wir gelernt haben, den Geist der Sefira zu verwirklichen.

Quelle: Rabbiner Dr. Salomon BREUER  Belehrung und Mahnung dritter Teil Leviticus J. Kaufmann Verlag Frankfurt am Main 1935 S. 71-78

 

„BELEHRUNG UND MAHNUNG“ (BEHAR): Rabbiner Dr. Salomon BREUER


Rabbiner Dr. Salomon BREUER

                (1850 - 1926)

בהר

 

Belehrung und Mahnung zur Wochenabschnitt

 BEHAR

 Wer Gott das Erste und Beste von allem, was die Erde ihm zureift, weiht, ist bereit מברך בתורה תחלה zu sein, bekennt daß es Gott ist, dem er alles, was ihm wird, verdankt, daß er  von Gott nur empfängt, um damit Gott und seinem heiligen Willen zu dienen. Wer aber von diesem Bewusstsein erfüllt ist, wird nimmer die große, ernste Mahnung vergessen, mit der Mosche sein Volk ins heilige Land geleitet (Deut.8): daß Gott sein Volk alle Wunder der Wüstenwanderung nur erleben ließ, damit es für immer beherzige, daß, wie das Manna als unmittelbare Spende göttlicher Fürsorge ihnen zuteil wurde, auch das fortan mühsam erkämpfte Brot nicht weniger von Gottes Hand ihnen gereicht wird, Gott mit dem Brot ihrer leiblichen Lebensfristung ihnen aber auch das Brot ihrer Seele reicht, reichen muss, weil לא על הלחם לבדו יחיה האדם כי על כל מוצא פי ה' יחיה האדם „nicht auf dem Brot allein der Mensch lebt, sondern auf allem, was Gottes Mund entfährt, sein Leben sich gründe“ und ihr Leben elend verkümmern müsste, wenn nicht die Nahrung ihrer Seele Gegenstand ihrer vornehmlichsten Sorge wäre.

 Aus Gottes Hand empfängt der Jude das tägliche Brot seiner leiblichen Nahrung, diesem Bewußtsein gilt sein tägliches Hallel. Dies dürfte auch der Sinn jener Weisheitsworte sein: כל האומר הלל בכל יום ה"ז מחרף ומגדף (שבת קי"ח) „Wer täglich Hallel spricht, der lästert Gott“; andererseits כל האומר תהלה לדוד בכל יום ג' פעמים מובטח לו שהוא בן העוה"ב וכו' משום דאית ביה פותח את ידך (ברכות ד') „Wer die Tehilla Davids dreimal täglich spricht, darf künftiger Seligkeit sicher sein; enthält sie ja den Vers: Du öffnest deine Hand und sättigst allem Lebendigen das Verlangen“. – Das Hallel, das von Gottes Wundertaten spricht, die unsere Volksgeschichte begründet und begleitet haben – täglich gesprochen, erweckt es den Verdacht, als ob Gott nur in der außerordentlichen Offenbarung seiner Wundergröße von uns erkannt werde. Wer aber König Davids Tehilla dreimal täglich spricht, die uns aufruft, auch in unserer täglichen Nahrung das unmittelbare Gnadengeschenk göttlicher Fürsorge zu erblicken und, von diesem Bewusstsein erfüllt, unser Leben vor Gottes Augen zu vollenden, dessen Leben vor Gottes Augen zu vollenden, dessen Leben gestaltet sich zu dem Hallel, nach dem Gott sich sehnt, der hat den Forderungen des Lebens entsprochen.

Mit dem Gelöbnis מברך בתורה תחלה zu sein, sollte das jüdische Volk sein heiliges Land betreten; der ewigen Erneuerung dieses Gelöbnisses galt die jährliche Bikurimkundgebung. Sie erfolgte erst, nachdem das Land mit dem Schwert erobert und in Besitz genommen war. Von dem Augenblick an hatten die Söhne des jüdischen Volkes jährlich mit de, erstgereiften Früchten, die ihr Land ihnen zureifte, vor Gott hinzutreten und damit zu bekennen:הגדתי היום כ' באתי אל הארץ „Heute sind wir in das Land gekommen!“ Und mochten sie schon seit Jahrhunderten eingessene Bewohner ihres Landes sein – heute sind sie ins Land gekommen, stets aufs neue empfangen sie Land und Besitz aus Gottes Hand, und nur das Gelöbnis מברך בתורה תחלה zu sein; das sie mit der Weihe des Ersten und Besten vor Gott erneuern, macht sie würdig, den Fuß in Gottes Land zu setzen – : עשה מצוה האמורה בענין שבשכרה תכנס לארץ mahnen die Weisen, diese Mitswa gilt es zu erfüllen, denn stets aufs neue kommst du in das Land! Sprich dieses Bekenntnis כי באתי אל הארץ, mit dem du bekundest שאינך כפוי טובה daß du nicht undankbar, daß du dauernd dir bewusst bist, alles was du besitzest von Gottes Hand zu empfangen.

Und in dem Augenblick, da die Bikurimträger die Heiligtumshalle betraten, stimmte der Levitenchor den Psalm an: ארוממך ה' כי דליתני. Das Wort דליתני von דלה schöpfen, wovon דלי der Eimer (verwandt mit schweben), nach der sinnigen Erklärung unseres Rabbiners זצ"ל: etwas aus der Tiefe emporheben und über der Tiefe schwebend erhalten; das Geschöpfte hat seinen Halt in der Höhe, ohne den es wieder in die Tiefe stürzen würde dieses eine Wort drückt die ganze Eigenart der Geschickesstellung des jüdischen Volkes aus, das im Gegensatz zu anderen Völkern, die ihren Halt auf Erden finden, seinen einzigen Halt in der Höhe, in Gott zu suchen hat, ohne dessen dauernde Fürsorge es rettungslos wieder in die Tiefe stürzen würde. – Gibt es einen Psalm, der geeigneter wäre, dem Bewusstsein jubelnden Ausdruck zu verleihen, mit dem die Bikkurimträger sich zu erfüllen hatten in dem Augenblick, da sie vor Gott bekannten: heute sind wir ins Land gekommen, von Gottes Hand empfangen wir dauernd unser Besitz – Das aber heißt mit anderen Worten: „Erheben will ich dich Gott, denn Du allein hebst über die Tiefe mich empor!“

Der Pflege der Gesinnung, mit der die Bikkurimveranstaltung jeden Sohn des jüdischen Volkes erfüllen wollte, galten auch vor allem jene großen Sabbate, jedes siebte und fünfzigste Jahr, mit deren Schilderung unsere Sidra beginnt. Mit  Schemitta und Jobel forderte Gott die Proklamation seiner Herrschaft über sein Land: כי לי הארץ כי גרים ותושבים אתם עמדי „Mein Land ist das Land, Fremde und Beisassen seid ihr bei mir!“

Unmittelbar nach diesen großen Gesetzen folgen die gewaltigen Forderungen, mit denen Gott das soziale Leben seines Volkes im Zeichen der Gerechtigkeit und Ehrlichkeit, der Liebe und gegenseitiger Hilfsbereitschaft aufbaut. Beide Kapitel gehören innig und unlöslich zusammen: denn nur solange in Gottes Volk das Bewusstsein lebt, Gottes ist alles, was ihm eignet, wird auch sein Herz empfänglich bleiben für Gerechtigkeit und Liebe.

Wehe über den Missgünstigen, rufen daher die Weisen mit dem Mischlesatz aus, der diese Erde und ihre Güter in verbrecherischem Egoismus an sich reißt, er häuft Reichtum, der nicht ihm gehört, und er ahnt nicht, daß im selben Augenblick  „Mangel über ihn kommt“, Gott ihm das Recht nimmt, Seine Erde zu bewohnen; Seine Erde zu bezwingen. – Das hatte Kajin nicht bedacht, als er in frevelnder Selbstsucht die Ernte der Erde für sich einheimsen und Gott nur mit dem Abhub abfertigen zu können wähnte – denn da ihn solche Gesinnung erfüllte, war sein Besitzhunger maßlos, er zum Mörder seines  Bruders und verlor den Anspruch auf Gottes Erde. –

Vor solchem Fluch will Gott sein Volk für immer bewahren: Gottes Gesetz vom Sinai allein vermag es וידבר ה' אל משה בהר סיני לאמר.

Quelle: Rabbiner Dr. Salomon BREUER  Belehrung und Mahnung dritter Teil Leviticus J.Kaufmann Verlag Frankfurt am Main 1935 S. 65-70

 

„Gehe zum Frieden“

Rabbiner Dr. Mendel HIRSCH               (1833 – 1900)    Auszug aus dem Kommentar zur Haftoro des Wochenabschnittes TAZRIA   V.19...