donderdag 28 maart 2024

Parsha Pearls: Parshas Tsav

 Eretz Yisroel is a Dangerous Place

Rabbi Menachem Azariah of Fano (d. 1620) quotes the above verse in Yishaya, and then explains, “The number of these people who will be called ‘holy’ is seven thousand, as we find that the word ‘left over’ is used in another place in Tanach (Melachim I 19:18) in reference to seven thousand.” (Maamar Tzevaos Hashem 3:9)

Rabbi Avraham Azulai (d. 1643) also gives this number: “Know that we have a tradition in our hands that on that day when the king Moshiach will come to Eretz Yisroel with the ingathered exiles, he will find there in Eretz Yisroel seven thousand Jews.” (Chesed L’Avraham 3:22). (It is said that whenever the Satmar Rav quoted this statement of the Chesed L’Avraham, he would tremble.)

Let us conclude with a prayer that these predictions be fulfilled in a peaceful way!

https://torahjews.org/2023/11/26/parsha-pearls-parshas-tzav/

Rabbiner Samson Raphael HIRSCH Auszüge aus dem Kommentar zur Wochenabschnitt ZAW

 


Rabbiner Samson Raphael HIRSCH

                              (1808-1888)

 

צו

 

Auszüge aus dem Kommentar zur Wochenabschnitt ZAW

 

Kap. 6, V5: Das Feuer aber soll für den Altar auf ihm angezündet werden, soll nicht ausgehen; es legt darauf der Priester am frühen Morgen Hölzer zum Brennen, ordnet darauf das Emporopfer und läβt auf diesem die Fetteile der Friedensopfer aufdampfen.

Kap. 6 V. 5  … Es gibt nur ein Opfer, das dem Schlussopfer des Tages nachzufolgen hat, das Pessach (Pessachim 59a), jenes Opfer, mit welchem alljährlich die Nation wieder in die angstvoll des Ausgangs harrende Geburtsstunde ihres nationalen Daseins zurücktritt, und mit der von allen ihren Gliedern vereint zu vollziehenden Pessachhingebung der Nacht entgegen zu gehen hat, in welcher Tod und Knechtschaft oder Leben und Freiheit sich über ihren Häuptern entschied und – der ewig neu zu weckenden Hingebung harrend – entscheidet.

V.15: Der Priester, der an seine Stelle von seinen Söhnen gesalbt wird, soll es vollbringen. Als ein ewiger Tribut soll es Gott ganz dem Aufdampfen übergeben werden.

V. 15 חק עולם ...: Die Form חק kommt vorzugsweise nicht als Gesetz, sondern als das als Gebühr zu Leistende vor. So: 1 B.M. 47,22; 2 B.M. 10, 13 u. 14; Prov. 30,8 Wir glauben es daher auch hier in diesem Sinne auffassen zu müssen. Die שירי מנחות ישראל, sowie alle anderenמתנות כהונה  sind dem Aharonstamme als חק überwiesen. Im  מנחת כהן המשיח gelangen dieselben im huldigenden Ausdruck Gott wieder zurück.

חק עולם, auch לחם הפנים wird Kap 24,9 חק עולם genannt, und hält Menachoth 76a die Halacha an dieser Gleichstellung der Bestimmung fest, daß auch הביתי כה"ג wie das =לחם הפניםBrot auf dem nationalen Wohlstand unter Gottes Angesicht stellenden Tisch in zwölf Broten dargestellt worden. Mit dieser Zwölfzahl der חביתים-Brote ist diesen daher einer dm לחם הפנים ähnliche nationale Beziehung gegeben. –  … Wohl dürfte dieses alles dem Priester fortwährend den Gedanken zur Beherzigung und Betätigung nahe legen solle, daß er seines Amtes nicht ein der damit verbunden materiellen Vorteile willen warten, sondern den Genuss dieser Vorteile selbst als eine nur für seine Existenz nicht zu umgehende Notwendigkeit, ganz in die göttlichen Zwecke seines Amtes aufgehen lassen solle. War  doch dem jüdischen Priester sein Dienst der einzige Boden seiner Existenz; gleichwohl sollte er nicht seinen Dienst in seine Existenz, sondern seine Existenz in seinen Dienst aufgehen lassen. כל מנחת כהן כליל תהיה לא תאכל! Jeder im Volke hat sein ganzes materielles Gut Gott „zu Füssen zu legen“ und dem Heiligtum seines Gesetzes den vollen „Herausgriff“ nach göttlicher Bestimmung zur Nahrung des Göttlichen auf Erden zu gestatten, und eben diese Mitverwendung seiner Hebe auch für das Gottesheiligtum macht den Mann zum jüdischen Mann, stellt auch seine materielle Existenz unter göttliche Gedächtnisobhut und lässt auch seine Freude am Dasein in das göttliche Wohlgefallen an ihm aufgehen. Allein des Priesters ganze Existenz, auch mit der ganzen materiellen Seite seines Daseins und Wohlseins geht auf in den Dienst des Göttlichen auf Erden; er soll, durch die Mustergültigkeit seines ganzen Wandels auch außer dem Heiligtum – wie dies noch ganz besonders in den besonderen Gesetzen für den Priesterwandel (Kap.21) hervorleuchtet – dem Heiligen eine „Stätte bereiten“ im Leben des Volkes, wie sein Name „Kohen“ aussagt; es soll nichts an ihm unpriesterlich sein; und wenn er daher den Ausdruck seiner „Nahrung“, seines „Wohlstandes“ und seines „Wohlbehagens“ mit dem Mincha ins Heiligtum trägt, so kommt davon nicht nur ein „Gedenkteil“ auf Gottes Altar, es geht ganz auf in das Feuer des Göttlichen auf Erden. –

…Es ist die Nation, die ihren Hohenpriester veranlasst, seine חביתין in so reicher Bereitung darzustellen, wie ja auch in Wirklichkeit der Nation anempfohlen ist: גדלהו משל אחיו (Kap. 21,10), ihren Hohepriester auch in den äußeren Erscheinung, seiner Existenz der Nation würdig hervortreten zu lassen. Wenn, wie die Blätter unserer Geschicke uns lehren, aller Verfall von jeher durch die Entartung der höheren Schichten der Gesellschaft hervorgerufen wurde, und wenn, wie die ganze Stellung des  jüdischen Priesters und des jüdischen Hohenpriesters, der ja ein Weib haben und ein „Haus“ milden musste, insbesondere beweist, Priester und Hohepriester durch die Mustergültigkeit ihrer Häuslichkeit einen sittigenden und veredelnden Einfluss auf die Nation üben und darum mitten im Verkehr des Volkes leben sollten; so begreifen wir, wie es die Absicht des Gesetzes sein konnte, daß sein Hohepriester durch eine ihm zu schaffende begüterte Existenz mit seiner Häuslichkeit, der Erziehung und Bildung seiner Kinder, mit dem ganzen Tenor seiner bürgerlichen Lebens sich den begüterten Kreisen der Volksgesellschaft anschließen und den stillen und doch so mächtigen Einfluss eines mustergültigen Beispiels da üben möge, wo der Schwerpunkt des nationalen Sittenlebens zu liegen pflegt. Eine Absicht, an deren Erfüllung ihn sehr wohl sein reiches חביתין-Mincho morgens und abends mahnen mochte. …  .

Kap. 7V.18  Und wenn von dem Fleische seines Friedensopfermahls am dritten Tage gegessen werden soll, so wird darin nicht ein Entsprechen des göttlichen Willens für den, der es nahebringt, erklärt, es wird ihm nicht gedacht, ein Verworfenes soll es sein; die Person, welche davon ißt, wird ihre Sünde tragen.

Kap. 7 V. 18 … So ist der Abfall vom Judentum, der dem Gesetzesheiligtum den Rücken kehrt, nicht das Verderblichste für das jüdische Heiligtum; da erst droht dem Heiligtum Verderben, wenn man den Abfall im Heiligtum trägt, die Willkür im Bereich des Heiligtums selber sanktioniert, trotz Umwandlung des Heiligtums in sein Gegenteil doch auf den Boden des Heiligtums zu verharren vorgibt, und das Heiligtum selber die Sanktionierung seines Gegenteils vollziehen lassen will. Das ist פגול, und darum ist es auch nur dann פגול wenn קרב המתיר כמצותו, wenn alles sonst normal geblieben, wenn keine sonstige Abnormalität schon das Opfer als verfehlt, als פסול erscheinen läβt, und so das Zerreißen des Opferheiligtums in seinem lebenbedingendsten Momenten in ganz normalen Vorgange sanktioniert erscheinen würde.

Rabbiner Dr. Mendel HIRSCH Aus dem Kommentar zur Haftoro des Wochenabschnittes Zaw

 


Rabbiner Dr. Mendel HIRSCH

              (1833 – 1900)

 

הפטרת פרשת צו

 

Aus dem Kommentar zur Haftoro des Wochenabschnittes Zaw

 

Jeremias, Kap. 7, Vers 21 und folgende

 

Ganz wie der vorigen wird auch in dieser Sidro, die die Fortsetzung der Gesetze über den Opferdienst und die Priester enthält, ein Prophetenwort als Haftoro angeschlossen, das in eindringlicher Schärfe vor Verkennung der Bedeutung der Opfer warnen soll. Die weisen Ordner unseres Gottesdienstes haben eben sehr wohl die Gefahren erkannt, die aus einer solchen falschen Auffassung der wahren, aufrichtigen, von Gott gewollte Frömmigkeit erwachsen könnte. Denn das Prophetenwort weist darauf hin, wie zu jenen entarteten Kreisen, deren ganzer Gottesdienst nur noch in Tempelbesuch und in Opfern bestand, die durch ihren Gegensatz zu ihrer sonstigen Entartung das Gotteshaus auf’s schwerste kompromittierten, derselbe Gott, der die Opfer eingesetzt, gesprochen habe: „Nehmet lieber eure Emporopfer und legt sie zu euren Mahlopfern und verzehrt sie selbst als Fleischkost!“ Es ist das dieselbe Verkennung des Tempeldienstes und des Gotteshausbesuches, deren Verurteilung der Prophet am Eingang dieses Kapitels im Namen Gottes also auszusprechen gehabt hatte: „Hört das Wort Gottes, ihr Männer von Juda, die durch diese Thore eingehen, sich vor Gott zu beugen. So hat Gott der Schöpfungsscharen, Jissroéls Gott, gesprochen: „Bessert euren Wandel und eure Taten, so lasse ich euch gerne an diesem Ort weilen. Trauet doch nicht den Worten der Lüge, die sprechen: Tempel Gottes! Tempel Gottes! Sollen doch sie selbst der Gottestempel sein“. Und hatte sodann in mächtig aufloderndem Zorne (V. 6 und 10) denen, die „draußen „vor Diebstahl, Mord, Ehebruch, Meineid, Götzendienst“ nicht zurückschrecken, dann aber regelmäßig kommen, sich fromm vor Gott hinstellen und sich nun „gerettet glauben“, „um nun draußen Schandtaten weiter fortzusetzen“, das Flammenwort: entgegengeschleudert: „Ist denn dieses Haus, über das mein Name ausgesprochen, in euren Augen eine Höhle für Schandbuben geworden??“ – 

Kap.7, V.21 Empor- und Mahlopfer, ihre Bestimmung nach gelobender Ausdruck der Weihe des Taten- und Genußeslebens. In der eben gezeichneten frivolen Gesinnung dargebracht, stellen sie sich als eine Gotteshöhnung dar und wirken außerdem dadurch gerade entsittlichend, daß sie den Darbringenden in der Wahnvorstellung erhalten, er habe dem göttlichen Willen jetzt Genüge geleistet und könne nunmehr beruhigt weiter freveln. Demgegenüber wäre es besser, wenn die Tiere, statt zu Opfern, für Küchenzwecke verwendet würden. 

V.22 und 23 שמעו בקולי Gehorsam, unbedingter Gehorsam gegenüber der aus dem Gesetzesworte uns entgegentönenden Gottesstimme, – לי לעם, daß allen Beziehungen des gesamten bürgerlichen Lebens das Gepräge der Gotteshörigkeit und Liebe ausgedrückt sei, – והלכתם בכל הדרך, der Charakter der Sittenreinheit, der jedes Einzelleben als das von Gott gestaltete kennzeichnet – das bildet den Inhalt des ganzen großen unverbrüchlichen Gottesgesetzes, auf das Gott uns verpflichtet und zu dessen Erfüllung er uns zum Volke erschaffen hat.

V.24 ויהיו לאחור ולא לפנים Zu allen Zeiten vollzog sich der Abfall vom Gesetze unter der Devise des vermeintlichen Fortschritts. Im Lichte der höchsten Kulturziele der Menschheit jedoch war zu allen Zeiten die Geschichte des Abfalls in Wahrheit eine Geschichte des Rückschritts.

(Die Haftoroth übersetzt und erläutert, Frankfurt am Main 1896: S. 189- 195  Kommentar zu Jeremias Kap 7 V.21…) 

Rabbiner Dr. Salomon BREUER Belehrung und Mahnung zur Wochenabschnitt Zaw (Auszüge)

 


Rabbiner Dr. Salomon BREUER

                (1850 – 1926)

 

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Belehrung und Mahnung  zur Wochenabschnitt Zaw (Auszüge)

 

זאת תורת העלה – היא העלה „Dies ist die Lehre des Emporopfers – es ist das Emporopfer – “.

היא העלה, שהקריבו בני נח (מ"ר) Mit dieser wiederholten Aufnahme des Wortes היא העלה will nach Meinung der Weisen unser Vers darauf hinweisen, daß Emporopfer nicht erst von Jissroél, sondern היא העלה viel früher, bereits von Noachiden Gott nahe gebracht wurden.

Wenn daher die gesetzliche Bestimmung Emporopfer auch von Nachiden entgegennimmt (s. Sebachim 116a) – wendet sich doch die bedeutsame Überschrift unseres Gottesbuches אדם כי יקריב בכם an alle, die sich ihrer Adambestimmung bewusst sind – so haben uns doch die Weisen in einem Ausspruch, wenn wir ihn recht verstehen, die hohen Anforderungen niedergelegt, die ein עולה an uns stellt und zu denen auch der Noachide sich emporringen muss, wenn sein עולה der ihm innewohnenden Bedeutung entsprechen soll.

צפונה לפני ה' lautet die gesetzliche Vorschrift (1,1): das Emporopfer werde nordwärts, nach der mitternächtlichen Seite vor Gott geschlachtet. Und die Weisen lassen Gott sprechen: מעידני עלי את השמים ואת הארץ בין גוי בין ישראל בין איש בין אשה בין עבד בין אמה קורין את המקרא הזה צפונה לפני ה' זוכר הקב"ה עקידת יצחק (מ"ר ויקרא ב') „Himmel und Erde rufe ich zur Zeugen auf: ob Jude oder Nichtjude, Mann oder Frau, Knecht oder Magd, sobald sie sprechen צפונה לפני ה' „nordwärts vor Gott“, gedenke ich ihnen die Akeda Jizchoks“.

Mit צפונה לפני ה' ruft das Emporopfer uns und mit uns eine große nichtjüdische Welt zur Höhe der Akeda.

Abraham und Jizchok gehen den Weg zur Morijahöhe – צפונה – den Weg in der mitternächtlichen Richtung, - sie aber gehen in לפני ה' und schauen in allem „nächtlichen“ Geschick, das der Gotteswillen ihnen aufzuerlegen gewillt ist, Gott in seiner ewig liebenden, Heil spendenden Waltung. –

צפונה לפני ה' In diesen drei Worten ist die ganze Größe der Akedagesinnung niedergelegt. Wer sie, meinen daher die Weisen, sich vergegenwärtigt, sie sich zu eigen macht und gewillt ist, danach sein Leben zu gestalten, gewillt ist, auch wenn Gott ihm den mitternächtlichen Weg führt לפני ה', von Gottes ewiger Liebe geleitet, am Ziel den Berg zu schauen הר נאה ומשובח, den schönen, den herrlichen – זוכר הקב"ה עקדת יצחק dem gedenkt Gott die Akeda der Väter.

זאת תורת העולה Das ist die Lehre des עולה, das ist die große, hehre Forderung, die das Emporopfer an uns richtet.

היא העולה Wohl können auch Noachiden Gott das Emporopfer bringen und haben es auch gebracht – dann aber mögen sie beherzigen, daß das Emporopfer nur dann in Wahrheit von ihnen gebracht wird, wenn es mit seinem Aufruf תפונה לפני ה' auch sie zur Höhe der Akeda lädt.

Denn Abraham winkt von der Morijahöhe nicht nur seinen Kindern. „Himmel und Erde“, spricht Gott, rufe ich zu Zeugen auf: ob Jude oder Nichtjude, Mann oder Frau, Knecht oder Magd, sobald sie sprechen: תפונה לפני ה' „nordwärts vor Gott, gedenke ich ihnen die Akeda Jizchoks. 

Quelle: Rabbiner Dr. Salomon BREUER  Belehrung und Mahnung dritter Teil Leviticus J.Kaufmann Verlag Frankfurt am Main 1935 S. 7 -12

maandag 25 maart 2024

Parsha Pearls: Purim

 Be Killed Rather Than Violate the Oaths
They Can’t Admit Eretz Yisroel is a Dangerous Place
He Who Creates Danger and Then Saves You From It
Following Daas Torah

We are unfortunately witness to a similar phenomenon today among Jews, many of them religious and some even Torah scholars, who go and settle in the Zionist state, thinking that it is a safe and secure haven, an ideal place to build yeshivos and religious communities in which to raise their families. The terrible danger hovering over Jews in the Holy Land today is obvious and is recognized even by the non-Jewish world. Everyone knows that the State of Israel is the most dangerous place in the world for a Jew to live. Surely, then, wise Jews who have studied the Torah and Talmud should realize this.

But denial of the Zionist idol is the supreme test of our generation, and our entire redemption is hanging in the balance – the Gemara in Sanhedrin 98a states that moshiach will not come until the “low government” is gone from Israel. Admitting that the Zionist state is a place of terrible danger for Jews, and that its army provides no protection but rather puts Jews in even greater danger, involves a certain degree of rejection of the Zionist idolatry, as well as acceptance of the Torah, its principles of reward and punishment, and the words of the prophets. Therefore, although the danger is an objective fact, it is very difficult for many Jews to reach this realization. May G-d help all of us to strengthen our emunah and see the truth!

This is all the more true in the case of the Zionists, who have brought danger upon Jews and have not really saved the Jews at all. Thousands of Jews have died fighting in their wars, and innocent souls continue to perish all the time, may Hashem have mercy. The danger created by the Zionists is unfortunately still as present as ever! (Al Hageulah V’al Hatemurah, Chapters 38-41)

…This is the meaning of Chazal’s statement (Megillah 7b) that a man must drink until he cannot distinguish between “cursed is Haman” and “blessed is Mordechai.” He must get to the point where he mixes up the words and says “blessed is Haman” and “cursed is Mordechai.” And even then – even when it seems to him that following the gedolei hador will lead to curses for the Jewish people and blessings for its enemies, he must have faith and follow them.

In our times we are witness to a classic example of this. The gedolei hador warned the Jewish people against the Zionist plan to establish a state, quoting the terrifying admonition: “If you keep the oath, good, but if not, I will declare your flesh ownerless like the gazelles and deer of the field” (Kesubos 111a). Yet when the Zionists went ahead and established a state, that tragedy did not materialize. True, the state has brought on a cycle of wars and violence in which 14,000 Jews have lost their lives, and even one lost life is a good enough reason why the state should not have been established. But this is still nothing on the scale of Chazal’s warning.

Today, the gedolei hador instruct us that giving up the state is the only path to safety. The Satmar Rebbe writes in Al Hageulah V’al Hatemurah, siman 44: “Even now, if they were to give up their state and their government, there is no doubt that they would take Hashem’s anger away from the Jewish people… Every minute that they hold on to their power, they are offending the Creator, blessed be He, with violation of the oaths and rebellion against the nations, which the holy Torah has forbidden and for which we have been warned of a severe punishment.” Many people read these words but think they know better. To them, it is obvious that giving up the state today would place the Jewish people in danger.

The Purim story teaches us that we must have emunas chachamim. What the chachamim say is dangerous is dangerous, and what they say is safe is safe, even if it looks to us otherwise. When we keep to the terms of the exile in which Hashem placed us, we are under His protection, but when we violate those terms, we are vulnerable.

Tags: Elieser Aschkenasi*  Maharal von Prag * Joel Teitelbaum * Zionist Entity

Parsha Pearls: Purim – Torah Jews


„Gehe zum Frieden“

Rabbiner Dr. Mendel HIRSCH               (1833 – 1900)    Auszug aus dem Kommentar zur Haftoro des Wochenabschnittes TAZRIA   V.19...